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Ausgezeichnet … mit Blick in die Zukunft…

Liebe Community,

Bevor es heute noch akut viel Organisatorisches gibt, hier meine Aktivität der letzten 3 Tage:

Viele könnten sich durchaus bezüglich der letzten 3 Tage besonders vernachlässigt gefühlt haben:

In dieser Woche – bis heute – fand der 84. Kongress der GDCh (Gesellschaft Deutscher Chemiker) statt. Ich hatte tatsächlich die Ehre, zu einem Vortrag eingeladen zu werden. Es ging um nichts weniger als Chitosan und seine Derivate (Abkömmlinge). Vor einen Publikum von 70 Chemikern aus ganz Europa habe ich über Chitosan und seine Möglichkeiten gesprochen. Eigentlich Lag der Schwerpunkt im Farben – und Lackbereich. Jedoch stieg das Interesse an der kosmetischen Anwendung während des Vortrags mehr und mehr. Fasziniert haben dabei vor Allem die antimikrobiellen Eigenschaften – somit die gesundheitsfördernden Eigenschaften. Aus meiner Sicht ist hier deutlich zu erkennen, dass die medizinische Kosmetik immer mehr Bedeutung als Schnittstelle zwischen Medizin und Kosmetik gewinnen wird. Ich habe den Eindruck, dass in wirklich magavielen Branchen – über das Thema Nachhaltigkeit hinaus – die Verträglichkeit von Produkten allgemein akut für nahezu alle Firmen – ob klein oder groß – eine erhebliche Rolle spielt:

Hier ein paar Eindrücke von Jenem, was auf der Tagung diskutiert wurde…

Zum Thema Allergien, zum Thema Umweltschutz und zum Thema neue Wirkstoffe gibt es viel zu berichten. Hier ein kleiner Ausschnitt:

  • Allergien
  • Circular Design
  • Neue Wirkstoffe

Allergien:

Die „Wurzelursache” von Allergien im Allgemeinen kommt man gegenwärtig mit folgender These näher:

Missachtung der Artenvielfalt …

natürliche Artenvielfalt…

kulturelle Gestaltung der Natur…

Die Natur weist die sogenannte Artenvielfalt auf. Durch diese Artenvielfalt erfährt unser Organismus eine stetige Wechselhaftigkeit. Diese Wechselhaftigkeit als Artenvielfalt Client in der Natur als ein gesundes Gleichgewicht im wahrsten Sinne des Wortes. Mangelt es an Wechselhaftigkeit, so erkennt der Körper diese einseitige Belastung als eine Bedrohung. Ein Beispiel: Viele Arten von unterschiedlichen Erregern, die in ihrer Art aber in geringer Menge auftreten, stellen für einen gesunden Organismus im allgemeinen kein Risiko dar. In der Natur ist Gift eine Frage der Konzentration. Tritt derselbe Erreger also einer gewissen Konzentration auf, so besteht ein Infektionsrisiko. Und eben dieser – völlig natürliche – Mechanismus ist bei der Allergie das Problem:

Der Mensch kommt der Artenvielfalt nicht hinreichend nach …

Gegen die Natur nimmt der Mensch entgegen der Artenvielfalt negativen Einfluss. Ein Beispiel hierfür ist das

Künstliche Anlegen von Birkenalleen. Durch eine derartige unnatürliche Anhäufung einer Art, werden unnatürlich viele Pollen gleicher Art in Umgebung abgegeben. Und so kommt es dazu, dass der menschliche Organismus Stoffe, die eigentlich ungefährlich sind als Erreger interpretiert werden. Nichts anderes passiert in der Kosmetik, nichts

Anderes passiert ganz konkret beim Haare-Färben. Bestätigt wird dies tatsächlich dadurch, dass Haarfarballergien vorwiegend bei Menschen auftreten, die in fasten Intervallen färben und immer mit derselben Haarfarbe färben.

Hypoallergene Arbeitsweisen…

Ich habe mir zum Ziel gemacht, ausschließlich hypoallergene Produkte zu entwickeln und im Speziellen hypoallergene Arbeitsweisen zu fördern.

Circular Design…

Circular Design orientiert sich bezüglich der Umweltfreundlichkeit stringent an der Natur.

Konkret bedeutet dies, dass nur mit Werkstoffen und Wirkstoffen gearbeitet wird, die sich vollständig wieder in die Natur zurückführen lassen. Ein Beispiel hierfür ist der Werkstoff Holz: In der Natur fault Holz und wird über diesen Mechanismus vollständig in die Natur ohne Umweltschaden zurückgeführt. Somit ist der Werkstoff Holz ein absoluter Roh- und Werkstoff der Zukunft. Mittlerweile lasst sich Holz mit einer leitfähigen,, biologisch abbaubaren Tinte bedrucken und sich somit z.B. Tastaturen direkt auf der Holzoberfläche darstellen.

Kosmetische Circular-Design-Formulierungen …

Ich habe mir zum Ziel gesetzt, in Gänze Rezepturen zu entwickeln, die zu 100% der Circular-Design-Philosophie entsprechen, so dass die Inhaltstoffe jederzeit wieder ein produktiver Teil der Natur werden können. Und dies geht eben nur OHNE Silikone, Crosspolymer, Konservierer, u.v.m.. Was aber geht, das sind Chitosan-Komplexe – und deshalb ist Chitosan sowie Federkeratin zur Basis aller Formulierungen geworden.

Neue Wirkstoffe…

Während Chitosan-Komplexe und Federkeratin noch eine Innovation sind, während das Colorieren und Blondieren auf einer Clathrat-Basis ohne klassischen Oxydant gerade das Licht der Welt erblickt, beschäftige ich mich gern bereits mit den Wirkstoffen der nächsten Generation. Und eben diese habe ich der wissenschaftlichen Community in dieser Woche zur Diskussion gestellt:

Aromatische Aldehyde…

Aromatische Aldehyde werden aus meiner Sicht die Welt der salonprofessionellen Haarpflege nochmals um einen Quantensprung verändern. Ein kleiner Vorgeschmack: Eine Basis dabei wird Vanillin sein. In Kooperation mit der Hochschule Krefeld wird es hier bereits in der nächste Woche nach Pfingsten einem Startschuss geben.. Ein weiterer, kleiner Vorgeschmack: Mit solchen Wirkstoffen lassen sich auf natürlicher Basis Glanzwerte einer Klavierlack-Optik erzielen:

Eine Einladung in die Welt der Zukunft …

Dieses besondere Event in dieser Woche möchte ich gern mit einer Aktion verbinden, um die Welt der Circular-Design-Produkte bereits jetzt näher zu bringen – an erster Front steht der colorbit.net, der nun selbst Farbwäschen ermöglicht

coming this week!

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